Ranzel

 

Von der frühen Anwesenheit des Menschen zeugen zwei Bodenfunde aus Ranzel - gefunden am Westrand des Dorfes - aus der Jungsteinzeit. Ein Schneidenteil eines Steinbeils und zwei durchbohrte kugelige Steine, die wohl als Netzbeschwerer gedient haben. Fischfang war wohl für die frühen Siedlungen lohnend gewesen.

 

Ranzel: In einer Urkunde des Grafen Adolf von Berg aus dem Jahre 1128 wird zum ersten Mal "Ransleithe" genannt im Zusammenhang mit drei Höfen, die das Kölner Domstift hier besessen hat. Sie werden mit weiteren Höfen des Domstifts in Wahn, in Zündorf und in "Husekine" (Lülsdorf) gegen Ungerechtigkeiten des bergischen Untervogts in Lülsdorf in Schutz genommen. Er hatte die Hofesleute zu harten Dienstleistungen und Abgaben gezwungen und den Erlös nicht nach Köln weitergegeben, sondern für sich behalten. Die Höfe und ihre Bewohner werden 1128 von allen Verpflichtungen gegenüber diesem Untervogt freigesprochen und die Lieferung ihrer Abgaben direkt an die Kölner Domherren wird wieder hergestellt. 
 
Quelle: www.niederkassel.de

 

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